Wallbach feiert gleich 2 Tage lang

Das Dorffest mit Naturparkmarkt in Wallbach war ein großer Erfolg. Die vielfältigen Verkaufsstände und das umfangreiche Rahmenprogramm lockten bei schönem Sommerwetter viele Besucher an.

In sommerliche Atmosphäre am Rheinufer ließ es sich angenehm feiern.  | Foto: Marianne Bader
1/5 In sommerliche Atmosphäre am Rheinufer ließ es sich angenehm feiern. Foto: Marianne Bader
Hauptattraktion beim Naturparkmarkt: Alpakas  | Foto: Marianne Bader
2/5 Hauptattraktion beim Naturparkmarkt: Alpakas Foto: Marianne Bader
Fetzige Musik und der richtigen Takt k...n südbadischen „Diamonds“.  | Foto: Marianne Bader
3/5 Fetzige Musik und der richtigen Takt kam von den südbadischen „Diamonds“. Foto: Marianne Bader
Ortschaftsrätin Heike Bechler beim Fassanstich  | Foto: Marianne Bader
4/5 Ortschaftsrätin Heike Bechler beim Fassanstich Foto: Marianne Bader
Ortsvorsteher Fred Thelen begrüßte zum Dorffest und Naturparkmarkt.  | Foto: Marianne Bader
5/5 Ortsvorsteher Fred Thelen begrüßte zum Dorffest und Naturparkmarkt. Foto: Marianne Bader

Zu einem großen Erfolg wurde das an zwei Tagen durchgeführte Dorffest, das erneut in Verbindung mit einem Naturparkmarkt stattfand. Organisatoren, Marktbeschicker, Teilnehmer aus Kultur und Kulinarik sowie die vielen Besucher waren mit dem Festverlauf rundum zufrieden. Hatte die Zwischenbilanz nach dem ersten Festtag schon ganz erfreulich ausgesehen, so machte der Sonntag die Zufriedenheit komplett. Dass ein so erfreuliches Fazit gezogen werden konnte, lag sicher auch am idealen Wetter zum Festauftakt. Wärmender Sonnenschein am Nachmittag, ein lauer Sommerabend bis in die Nacht hinein – der zweitletzte Julisamstag hätte keine besseren Bedingungen bieten können. Der ideale Rahmen also für das bunte Dorffest entlang des Rheinufers, das zwischenzeitlich zu den größten und beliebtesten Sommerfesten in der Umgebung zählt.

Grundschüler und Kindergartenkinder machen den traditionellen Auftakt

Den Einstieg in das Festprogramm hatten am Nachmittag Grundschüler und Kindergartenkinder aus Wallbach gemacht. Traditionell stehen deren Beiträge am Anfang des seit nunmehr 50 Jahre alten Dorffestes.

Als am Abend Ortsvorsteher Fred Thelen auf der Bühne die offizielle Eröffnung ausrief, war das Festgelände bereits vollbesetzt und ein Durchkommen kaum noch möglich. Unter den Gästen weilten der Schirmherr, Bürgermeister Alexander Guhl, Bankdirektor Werner Thomann als namhafter Sponsor der Veranstaltung, Vertreter des Stadt- und Ortschaftsrates und Freunde aus dem benachbarten schweizerischen Wallbach.

Breites kulinarisches Angebot

Thelen bezeichnete das Dorffest als alljährlichen Kraftakt. Die Anzahl der mitwirkenden Vereine ist über die Jahre stetig geschrumpft. Nach dem letzten Ausstieg der Feuerwehrabteilung blieben noch der Musik- und Radsportverein Wallbach. Die Musiker und Sportler erwiesen sich jedoch als geübte Festwirte und werkelten an langen Theken und den Grillstationen. Freiwillige Helferinnen und Helfer übernahmen unterstützend die Bewirtung und versorgten die vielen Festbesucher mit deftigen Speisen und erfrischenden Getränken. Das Kaffee- und Kuchenangebot wurde ergänzt durch eine Waffelbude der Hilfsorganisation „My biggest wish“. Zudem gab es Eis, einen Schnürlestand und einen Losverkauf zugunsten des Kindergartens. Für laute und fetzige Musikunterhaltung sorgte die erfolgreiche südbadische Live-Band „Diamond“. Die vier Musikerinnen und Musiker aus der Region sorgten bis nach Mitternacht mit Rock- und Popsongs, Schlager und aktuellen Hits für beste Stimmung und gute Laune.

Gelungene Kombination zweier Feste

Mit dem Wallbacher Dorffest verbunden wurde zum 13. Mal der Naturparkmarkt Südschwarzwald. Die Eröffnung erlebte diesmal eine Premiere, denn mit Ortschaftsrätin Heike Bechler wurde der traditionelle Fassanstich erstmals durch weibliche Hand vollzogen. Die Feier wurde musikalisch umrahmt durch das Jugendorchester Schwörstadt-Wallbach. Auch der Trompeter von Säckingen durfte mit seinem „Behüt dich Gott“ nicht fehlen.Das vielfältige Marktgeschehen entlang der Hauptstraße wartete mit reichlich bestückten Buden und Ständen auf. Zu kaufen gab es Regionales – wie beim Naturparkmarkt üblich: Wildspezialitäten aus der Region, Imkerprodukte, Edelbrände und Liköre, Holzwaren aller Art, selbsteingekochte Marmeladen und Gelees, Wildkräuter als Würzmittel oder Tees und eine Vielfalt an Brotsorten, um nur einige heimische Produkte zu nennen. Zu bestaunen gab es fünf junge Alpakas. Die Naturpark-Kochschule lehrte Kindern Schnippeln und Zubereiten von kleinen Köstlichkeiten. Neu im Angebot waren Kutschfahrten. Das bunte Markttreiben wurde für groß und klein zu einem besonderen Sonntagsvergnügen.

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