Ortsvorsteher Fred Thelen hat das neue Angebot initiiert / Immer donnerstags von 9 bis 13 Uhr.

BAD SÄCKINGEN-WALLBACH. Fast müsste man sagen, Glück für die Wallbacher Dorfbewohner, dass der letzte fahrende Metzger mangels Umsatz das Handtuch geworfen hat. Künftig schlägt jeden Donnerstag von 9 bis 13 Uhr ein kleiner Wochenmarkt seine Zelte vor dem Rathaus auf.
Neben dem neuen Metzger Greiner aus Hausen, der unter anderem Wurstwaren aus eigener Herstellung sowie Rind- und Schweinefleisch der Metzgerei Schneider aus Karsau, die selbst schlachtet, anbietet, ist auch Joachim Enderle mit einem Käsestand für den Geissenhof in Kühlenbronn vertreten. Der Biobetrieb bietet eine große Auswahl an Käse aus Gerspach, Schallbach sowie von kleineren Käsereien im Allgäu an.
Vervollständigt wird der kleine Markt von Orhan Bilici aus Schopfheim, der Gemüse vom Kaiserstuhl und aus Italien anbietet, Obst aus Deutschland und Italien sowie mediterrane Spezialitäten wie Schafskäse aus Griechenland und Oliven aus Griechenland und Italien.
Nun liegt es vor allem an den Wallbacher Bürgern, ob sie die Marktbetreiber mit ihren Einkäufen vor Ort unterstützen. Denn Ortsvorsteher Fred Thelen, der die Standbetreiber ausgesucht und den Markt somit initiiert hatte, machte in der jüngsten Ortschaftsratsitzung unmissverständlich klar, dass, sollte das Angebot seitens der Bürger wieder nicht angenommen werden, er sich nicht mehr für einen weiteren fahrenden Metzger einsetzen würde.
Gisela Huber, 82 Jahre, eine der zahlreichen Wallbacher, die am Donnerstag auf dem Markt einkaufte, schätzt das neue Angebot sehr: „Ich finde das toll, einen richtigen Markt mit Obst und Gemüse hier zu haben. Noch kann ich Auto fahren, doch irgendwann kommt die Zeit, wo ich genauso darauf angewiesen bin, wie viele andere hier auch.“
Schlagworte: Fred Thelen, Gisela Huber, Joachim Enderle